Gefährliches Feuerwerk mit insgesamt 420 Gramm Sprengstoff hat die Bundespolizei an der Grenzkontrollstelle an der B178 bei Zittau beschlagnahmt. Ein Vietnamese wollte damit aus Polen einreisen.

Wie die Bundespolizei mitteilt, hatte der 35-Jährige bei der Einreise am 29. Dezember eine brisante Feuerwerksbatterie dabei. Vermutlich hatte er diese in Tschechien erworben. Das Feuerwerksrondell war zwar geprüfte Ware, darf aber als der Kategorie F4 zugehörig nur von Personen mit einer besonderen Erlaubnis und ab 21 Jahren erworben, über die Grenze gebracht und abgebrannt werden, also von geschulten Feuerwerkern. Außerdem enthält die Batterie eine Nettoexplosivmasse von 420 Gramm und hat eine enorme Sprengkraft. In gewöhnlichen Böllern befinden sich nur wenige Gramm Schwarzpulver. Da der Mann keine Erlaubnis für den Umgang mit dieser Pyrotechnik besitzt, wird nun wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz gegen ihn ermittelt.

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Die Feuerwerksbatterie wurde beschlagnahmt und wird durch den Entschärferdienst der Bundespolizei vernichtet. Die Entsorgungskosten können bis zu 500 Euro betragen und werden dem Verursacher in Rechnung gestellt. Die Bundespolizei warnt eindringlich: "Benutzen Sie nur geprüftes Feuerwerk der Kategorien F1 und F2. Lassen Sie die Finger von ungeprüfter Pyrotechnik und den Kategorien F3 sowie F4." Diese beinhalten häufig kein Schwarzpulver, sondern einen Blitzknallsatz, der eine sprengstoffähnliche Wirkung hat.

Auto explodiert in Löbau

Am Abend des Sonnabends begaben sich Unbekannte zu einem abgestellten Pkw an der Laubaner Straße in Löbau. Anschließend brachten sie auf unklare Weise, vermutlich durch das Fenster der Beifahrerseite, im Inneren des Nissans einen unbekannten Sprengsatz zur Detonation. Dadurch wurde der 21 Jahre alte Pkw stark beschädigt und vollständig entglast. Die Splitter verteilten sich über etwa 30 m weit auf der Fahrbahn. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf etwa 1.500 Euro. Der Kriminaldienst übernahm die Ermittlungen.

Einbruch in eine Garage in Löbau

Unbekannte Täter begaben sich in der Nacht zu Silvester in Löbau in der Friedhofstraße zu einem Garagenkomplex. Hier drangen sie gewaltsam in eine Garage ein und stahlen einen Fahrradträger, vier Sommerräder auf Alufelge, ein Fahrrad der Marke Diamant, drei Fahrradhelme und einen gefüllten Benzinkanister. Das Eindringen in eine zweite Garage scheiterte. Den Wert des Diebesguts gibt die Polizei mit 2.700 Euro an, der Sachschaden wurde mit rund 250 Euro beziffert. Der Kriminaldienst des Polizeireviers Zittau-Oberland ermittelt.

In Gartenlauben und Wohnhaus in Ebersbach eingebrochen

Vermutlich in der Nacht zu Sonntag begaben sich Unbekannte in Ebersbach in der Rumburger Straße zu einer Kleingartenanlage. Hier drangen sie gewaltsam in sechs Gartenlauben ein und stahlen nach derzeitigen Erkenntnisstand einen Akkuschrauber im Wert von etwa 100 Euro. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 800 Euro. Der Kriminaldienst des Polizeireviers Zittau-Oberland hat die Ermittlungen aufgenommen.

In derselben Nacht drangen Unbekannte in ein Einfamilienhaus an der Spreedorfer Straße in Ebersbach ein und durchsuchten dieses. Aus dem Keller wurden dort gelagerte Lebensmittel im Wert von 1.000 Euro gestohlen. Der angerichtete Sachschaden beziffert sich auf rund 2.000 Euro. Der Kriminaldienst des Polizeireviers Zittau-Oberland führt die weiteren Ermittlungen.

Ehemalige Gaststätte in Ebersbach aufgebrochen

Eine ehemalige Gaststätte in Ebersbach war in den vergangenen Tagen das Ziel von Unbekannten. Sie drangen gewaltsam ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Ob etwas gestohlen wurde, ist derzeit noch nicht bekannt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf zirka 2.000 Euro. Der Kriminaldienst des Polizeireviers Zittau-Oberland ermittelt. (SZ)