Bei der Fichteschule in Neugersdorf ist der Zaun kaputt. Das ist zum einen ein Sicherheitsproblem, aber auch ein optisches. Ihn wieder instand zu setzen, ist allerdings gar nicht so einfach. Denn die Zaunanlage ist von historischer Bedeutung und steht zu großen Teilen unter Denkmalschutz, erläuterte Bauamtsleiter Matthias Lachmann von der Stadtverwaltung jetzt im Stadtrat. Deshalb ist die Sanierung auch mit der Denkmalschutzbehörde abzustimmen und genehmigen zu lassen. Die Stadt will das Vorhaben jetzt angehen und zunächst die Planungsleistungen ausschreiben.

Es ist aber nicht die einzige Baumaßnahme, die an der Fichteschule ansteht. An der angebauten Turnhalle und dem Verbindungsbau zur Schule muss das Dach abgedichtet werden. Inzwischen sind größere Schäden zu verzeichnen.

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Insgesamt geht die Stadt davon aus, dass allein für die Planungskosten mehr als 50.000 Euro anfallen werden. Das umfasst sämtliche Leistungen von der Vorplanung über das Einholen der Genehmigungen bis hin zur Überwachung der Bauarbeiten. Die hohen Gesamtkosten kann die Stadt nicht allein stemmen. Zur Unterstützung will sie Fördermittel beantragen. Bis zum Spätsommer will Ebersbach-Neugersdorf für das ganze Vorhaben einen Antrag auf Fachförderung über die Schulbaurichtlinie stellen, informierte der Bauamtsleiter jetzt.

Das über 100 Jahre alte Schulgebäude ist in den zurückliegenden Jahren bereits umfassend saniert worden und hat auch einen Anbau erhalten. Zudem entstand ein neues Hortgebäude auf dem Areal der Schule. (SZ/rok)