Was die Gedenkstätte Großschweidnitz einmalig macht
Die Gedenkstätte an die Krankenmorde ist nun für jeden zugänglich. Bei der Einweihung erhielt der Bürgermeister von Großschweidnitz eine besondere Ehrung.
130 Seiten ist das Buch dick. 130 Seiten dicht beschrieben mit Namen, alphabetisch geordnet, über 40 sind es auf jeder Seite. Neben den Namen sind die Geburts- und Sterbejahre der Frauen und Männer vermerkt. Sie offenbaren, dass die meisten bereits als junge Menschen starben. Das WIE, darum geht es in der neuen Gedenkstätte und ihrer Dauerausstellung in Großschweidnitz. Denn das, so die Intention der Initiatoren und Macher, darf nie in Vergessenheit geraten. Diese rund 5.500 Frauen und Männer, deren Namen aufgelistet wurden, sind Opfer der Euthanasie im Nationalsozialismus von 1939 bis 1945 geworden.