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Sanierung der Nudelfabrik fliegt aus Löbaus Haushalt

Die Sanierung würde etliche Millionen kosten. Aber mit dem bisherigen Nutzungskonzept gibt's keine Chance auf Fördergelder.

Von Markus van Appeldorn
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Löbaus Öberbürgermeister Albrecht Gubsch (kl. Foto) macht sich Gedanken zur Finanzierung der Nudelfabrik-Sanierung.
Löbaus Öberbürgermeister Albrecht Gubsch (kl. Foto) macht sich Gedanken zur Finanzierung der Nudelfabrik-Sanierung. © SAE Sächsische Zeitung

Im September 2018 erwarb die Stadt ein Stück Löbauer Industrie-Geschichte: die 1992 geschlossene ehemalige Anker-Nudelfabrik an der Äußeren Bautzner Straße. Geplant war, das in Teilen von Architekt Hans Scharoun gestaltete Gebäude in der Nutzung mit Haus Schminke - dem ehemaligen Wohnhaus der Fabrikantenfamilie - zusammenzuführen. Doch nun ist das Sanierungsprojekt aus dem Investitionsplan des Stadthaushaltes verschwunden, was in der jüngsten Stadtratssitzung einige Räte bemängelten. Die einfache Erklärung von Oberbürgermeister Albrecht Gubsch (parteilos) zu diesem Umstand war: Es ergibt keinen Sinn, ein Projekt in den Haushalt einzustellen, für das man definitiv kein Geld habe - zumindest nicht in diesem Jahr.

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