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Secondhand statt neu kaufen: Handel mit Gebrauchtem boomt in Löbau

Getragene Klamotten sind zu schade zum Wegwerfen. Die Görlitzerin Bianka Engesser hat damit in Löbau eine Geschäftsidee verwirklicht. Und jetzt ein neues Konzept: Jeder kann bei ihr Kleidung abgeben.

Von Constanze Junghanß
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Bianka Engesser in ihrem neuen Second-Hand-Markt im Löbauer Armeegelände.
Bianka Engesser in ihrem neuen Second-Hand-Markt im Löbauer Armeegelände. © Matthias Weber/photoweber.de

Secondhand boomt. Bianka Engesser nickt bestätigend mit dem Kopf. Die Geschäftsfrau erlebt das tagtäglich und das Interesse an gebrauchter Kleidung wachse aus vielerlei Gründen, wie sie sagt: Geld sparen, Ressourcen schonen, ebenso die Umwelt entlasten. Getragene Hosen, Jacken, T-Shirts, Kleider und Schuhe sind ihr Metier. Engesser macht mit Secondhand-Ware Umsatz und schafft Arbeitsplätze. Ihre Mitarbeiterzahl hat sich inzwischen von zwei auf vier erhöht. In Löbau eröffnete die 52-Jährige vor vier Jahren an der Görlitzer Straße ihre "Vintage-Mode". Einen Laden, in dem es gut erhaltene gebrauchte Kleidung zu kaufen gibt. Anfang Juni verlegte die Geschäftsfrau den Firmensitz und das Geschäft nun ins Löbauer Armeegelände, um sich zu vergrößern und erweitern. „Zuletzt war in dem Objekt ein Lager drin, davor ein Teppichhändler und zu DDR-Zeiten soll da ein Kino gewesen sein“, erzählt sie. "Im Landkreis Görlitz sind wir in dieser Form der Second-Hand-Verwertung in dieser Größenordnung die einzigen."

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