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Mit Kohlegeld: Oppach will Ärztehaus bauen

Um die medizinische Versorgung zu verbessern und Ärzte aufs Land zu locken, will die Gemeinde Oppach nun selbst aktiv werden - und bauen. Das klappt aber nur, wenn es Fördergeld gibt.

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Das Neubaugebiet an der Kastanienallee in Oppach.
Das Neubaugebiet an der Kastanienallee in Oppach. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Was die medizinische Versorgung anbelangt, plagen Oppach ähnliche Probleme wie viele Gemeinden in der Umgebung. Die letzte Zahnärztin im Ort hat vergangenes Jahr aufgehört, es gibt immerhin eine Kinderärztin, aber nur eine Hausärztin, die in absehbarer Zeit einen Nachfolger brauchen wird. Die Schließung der Zahnarztpraxis gab für Bürgermeisterin Sylvia Hölzel (parteilos) jetzt den Ausschlag, selbst aktiv zu werden, um die medizinische Versorgung im Ort zu verbessern und auch für die Zukunft zu sichern. Die Gemeinde würde gern ein Medizinisches Versorgungszentrum bauen - und hat auch schon ein Grundstück dafür im Visier. Vor einigen Jahren hatte Oppach das Wohngebiet "Grahbergstraße" erschlossen mit mehreren Baugrundstücken - eigentlich für Eigenheime. "Das Grundstück 1 wäre geeignet", sagt Bürgermeisterin Hölzel. "Es ist 1.600 Quadratmeter groß und hat eine direkte Zufahrt von der B 98." Parkplätze ließen sich einrichten und die Bushaltestelle ist nicht weit.

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