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Sensenfest in Ottenhain: Das sind die Sieger

Das Fest hat eine lange Tradition im Ort. Jetzt konnte es wieder stattfinden. Der am weitesten gereiste Teilnehmer kam aus der Schweiz.

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Die Sieger vom Sensenfest (von links): Lutz Gründer (2. Platz Männer), Jana Schmidt (2. Platz Frauen), Gerd Hubrich (1. Platz Männer), Ingried Taube (1. Platz Frauen), Paul Eißner (knieend, 1. Platz Jugend), Marcel Frizner (3. Platz Männer).
Die Sieger vom Sensenfest (von links): Lutz Gründer (2. Platz Männer), Jana Schmidt (2. Platz Frauen), Gerd Hubrich (1. Platz Männer), Ingried Taube (1. Platz Frauen), Paul Eißner (knieend, 1. Platz Jugend), Marcel Frizner (3. Platz Männer). © privat/Helmar Schulze

Sensenfest in Ottenhain - da kommt das ganze Dorf zusammen. Zum einen geht es um den Wettbewerb in der alten Kunst des Sensens, zum anderen um die Geselligkeit auf dem Dorf. Ende Juli konnten die Ottenhainer wieder ihr beliebtes Fest ausrichten.

Gerd Hubrich ist der Sensenkönig von Ottenhain.
Gerd Hubrich ist der Sensenkönig von Ottenhain. © privat/Helmar Schulze

Insgesamt machten 18 Teilnehmer mit, der am weitesten gereiste kam sogar aus der Schweiz nach Ottenhain, berichtet Helmar Schulze aus Bernstadt. Auch die Jugend beschäftigt sich mit der alten Methode des Grasmähens: Der jüngste Teilnehmer war ein 14-Jähriger. Der älteste Senser war 89 Jahre alt. Alle Gewinner wurden mit selbst gebastelten Kränzen geehrt und erhielten Urkunden.

Das Sensenfest steigt regelmäßig auf der Festwiese, die befindet sich im Ortszentrum in unmittelbarer Nähe zum Schulmuseum und Landwirtschaftsmuseum. Der Wettbewerb ist kein reines Wettmähen. Es geht um die Traditionspflege, gefragt sind dabei auch ordentliches, alltagstaugliches Werkzeug - also Sense, Wetzstein und weiteres Zubehör. Und dazu gehört auch die passende Bekleidung, sie sollte historisch, regional, aktuell oder originell sein. Wichtig ist natürlich auch eine ordentliche Mähtechnik. Erfahrene Landwirte bilden die Jury. (SZ)