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Rechtsextreme Sonnwendfeier? Reporter von Veranstalter abgewiesen

Eine Sonnwendfeier in Oderwitz steht bei Kritikern im Ruf, rechtsextrem zu sein. Die Polizei kann nichts daran finden - auch nicht daran, dass der Veranstalter keine Reporter zulässt.

Von Markus van Appeldorn
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Auf dieser Wiese oberhalb von Niederoderwitz fand auch in diesem Jahr wieder eine umstrittene Sonnenwendfeier statt.
Auf dieser Wiese oberhalb von Niederoderwitz fand auch in diesem Jahr wieder eine umstrittene Sonnenwendfeier statt. © Matthias Weber/photoweber.de

Die Sommersonnenwende am 21. Juni wird als längster Tag des Jahres vielerorts gefeiert - oft mit einem großen Feuer. Seit Jahren sorgt eine solche Feier auf einer Wiese oberhalb von Niederoderwitz für Kritik. Etwa der Zittauer Verein "Augen auf" argwöhnt, dass die Veranstalter dort völkische und germanische Riten mit rechtsextremem oder rechtsnationalen Gedankengut vermengen. In diesem Jahr fand die Feier in der Nacht zum Sonntag statt. Offenbar gab es auch auswärtiges Medieninteresse daran. Weil die Veranstalter Reportern keinen Zugang zu der privaten Feier gewährten, rückte die Polizei an - die allerdings hatte an der Sonnwendfeier nichts zu beanstanden.

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