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Erstmals Wolfsriss an einem Pferd? In Löbau spricht viel dafür

Auf der Koppel eines Gestüts in Nechen wird ein kostbarer Hengst gerissen. Es wäre der erste Fall in Sachsen. Die Wolfsstelle hat aber noch Zweifel.

Von Markus van Appeldorn
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Die Koppel des Gestüts in Nechen. Vieles spricht dafür, dass ein Wolf hier vor einigen Tagen ein Pferd gerissen hat.
Die Koppel des Gestüts in Nechen. Vieles spricht dafür, dass ein Wolf hier vor einigen Tagen ein Pferd gerissen hat. © Matthias Weber/photoweber.de

Erst vor wenigen Tagen warnte der Löbauer Brauer und Pferdezüchter Steffen Dittmar eindringlich davor, dass mittlerweile auch Pferde auf der Speisekarte des Wolfes stehen. Er hat seine Koppel entsprechend gegen den Räuber geschützt. Doch als dieser Bericht darüber auf Sächsische.de erschien, hatte sich seine Ahnung bereits wahrscheinlich bei seinem Nachbarn bewahrheitet. Auf der Koppel des "Gestüts Jennissen" an der B6 in Nechen gelegen wurde in der Nacht zum 8. Juni ein ausgewachsener Hengst gerissen - und vieles deutet auf einen Wolf als Verursacher hin.

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