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Wie der Überfall sein Leben verändert hat

Udo M. ist zusammengeschlagen, ausgeraubt und seine Wohnung angezündet worden. Zudem wurde der Behinderte mutmaßlich von seiner Betreuerin betrogen. Nun entscheiden die Gerichte.

Von Thomas Christmann
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Udo M. lebt im Awo-Heim in Löbau. Einen Rollstuhl braucht er inzwischen nicht mehr.
Udo M. lebt im Awo-Heim in Löbau. Einen Rollstuhl braucht er inzwischen nicht mehr. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Er genießt die wiedergewonnene Freiheit. Der Rollstuhl kann inzwischen in seinem Zimmer bleiben, auf den Udo M. seit dem Überfall im September 2019 angewiesen war. Der 53-Jährige geht nun gerne durch Löbau spazieren. Gerade täglich. "Um die Langeweile zu vertreiben", wie der Eibauer sagt. Normalerweise wäre er tagsüber in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung arbeiten, wo seit März dieses Jahres seine Eingliederung läuft. Doch nun ist eine Narbe von der letzten Operation aufgeplatzt, die erst einmal zuwachsen muss. Solange bleibt Udo M. krankgeschrieben, nutzt die freie Zeit für Besuche von Familie und Freunden oder kleinere Einkäufe für sich sowie andere.

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