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Zugverkehr: Kein definitives Aus für Oberlausitzer Strecken

Laut Freistaat haben die Herrnhuter Bahn und die Strecke Löbau-Ebersbach kein Potenzial. Warum Sachsen die Verbindungen dennoch nicht beerdigt, was der Kreis will und woher Kritik kommt.

Von Anja Beutler
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Der Trilex fährt über Viadukt in Ebersbach - wird das künftig wieder häufiger vorkommen?
Der Trilex fährt über Viadukt in Ebersbach - wird das künftig wieder häufiger vorkommen? © Matthias Weber/photoweber.de

Der Freistaat sieht für die beiden Bahnstrecken Löbau-Ebersbach und die Herrnhuter Bahn kein großes Reaktivierungspotenzial - legt aber dennoch beide Verbindungen noch nicht ad acta. Das hat Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) am Wochenende erklärt und damit die Informationen von Conrad Clemens bestätigt, der für die CDU in Löbau das Landtagsmandat erkämpfen will und gegenüber der SZ bereits dazu aufgerufen hatte, aus dem Landkreis heraus ein starkes Signal zu setzen. Damit würde man die Chancen erhöhen, dass zumindest die Bahnstrecke Löbau-Ebersbach doch wieder regelmäßig für den Personenverkehr genutzt wird.

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