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Corona bremst Wachstum bei ATN in Oppach

Das Unternehmen hatte bis Ende 2021 den 500. Mitarbeiter einstellen wollen. Das hat nicht geklappt. Schuld seien auch verschleppte politische Entscheidungen.

Von Markus van Appeldorn
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ATN-Chef Torsten Hölzel in der Produktion in Oppach.
ATN-Chef Torsten Hölzel in der Produktion in Oppach. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Mitten in der Corona-Krise setzte der Oppacher Spezialmaschinenbauer ATN zu einer großen Investition an. Im Sommer 2021 legte Inhaber Torsten Hölzel zusammen mit Ministerpräsident Michael Kretschmer den Grundstein für eine neue Werkhalle. Ohne den Namen zu nennen, machte Hölzel bei dem Termin kaum ein Geheimnis daraus, dass sein Unternehmen kurz zuvor einen Großauftrag für die Giga-Fabrik des Elektroautobauers Tesla bei Berlin bekommen hatte. Und Hölzel machte bei dieser Gelegenheit auch eine hoffnungsvolle Ankündigung: "Bis zum Jahresende wollen wir den 500. Mitarbeiter einstellen." Damals waren es 460 Mitarbeiter weltweit. Die 500er-Marke hat das Unternehmen nicht ganz geschafft - aber es ist nicht die Schuld von ATN.

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