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Corona-Konsequenz: Verzicht auf Pendler

Die nun verlängerte Grenzschließung nach Tschechien empfinden laut IHK viele Unternehmer als unverhältnismäßig hart. Sie fordern eine Perspektive.

Von Anja Beutler
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Plastic-Concept-Geschäftsführer Bernd Nebel (rechts) - hier im vergangenen Frühjahr - muss derzeit auf seine tschechischen Mitarbeiter verzichten.
Plastic-Concept-Geschäftsführer Bernd Nebel (rechts) - hier im vergangenen Frühjahr - muss derzeit auf seine tschechischen Mitarbeiter verzichten. © Matthias Weber (Archiv)

Bernd Nebel muss nun wohl noch mindestens bis Mitte März auf seine 30 tschechischen Mitarbeiter verzichten. "Das ist ja jetzt immerhin planbar", sagt der Geschäftsführer der Plastic Concept GmbH aus Neusalza-Spremberg. Die Hiobs-Botschaft im Januar, dass er auf die tschechischen Kollegen verzichten muss, kam fast über Nacht: "Natürlich ist das ein Problem, wenn plötzlich am Freitagabend um 22 Uhr klar wird, dass die Mitarbeiter nicht mehr über die Grenze zum Dienst kommen können", erinnert er sich an die Tage, wo wegen der sich rasch ausbreitenden Virus-Mutation die Grenzen zu Tschechien plötzlich verschlossen blieben.

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