Mann im Park starb ohne Fremdverschulden

Riesa. Der 26-Jährige, der Mitte November 2018 tot auf einer Parkbank in Riesa aufgefunden wurde, starb an Herz-Kreislauf-Versagen. Das geht laut Staatsanwaltschaft aus den Obduktionsergebnissen hervor. „Es liegen keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden vor“, sagt Jürgen Schmidt, Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden.
Damit steht auch fest, dass die Wunden des jungen Mannes offenbar nicht direkt ursächlich für seinen Tod waren. Augenzeugenberichte hatten nahegelegt, der Riesaer sei zuvor blutend durch die Stadt gelaufen.
Ob möglicherweise Drogen für den Kreislaufstillstand des Mannes verantwortlich waren, ist laut Staatsanwaltschaft noch unklar. „Das toxikologische Gutachten steht weiterhin aus“, so Sprecher Jürgen Schmidt. Ehe es vorliegt, könnten noch einige Monate vergehen. Das liege an der Priorisierung solcher Fälle: Liegt kein Hinweis auf Fremdverschulden vor, dann werde laut Schmidt dringenderen Fällen der Vorzug gegeben.
Lesen Sie dazu auch: Tod im Park bleibt rätselhaft