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18.300 Menschen im Kreis Meißen erhalten Niedriglohn

Betroffen sind vor allem Restaurants, Hotels, Bäckereien und Fleischereien. Die Gewerkschaft will sich auch für einen Inflationsausgleich stark machen.

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Eine Friseurmeisterin schneidet in einem Salon einer Kundin die Haare. In dieser Branche wie auch in anderen Dienstleistungs-Bereichen dominieren Mini-Löhne.
Eine Friseurmeisterin schneidet in einem Salon einer Kundin die Haare. In dieser Branche wie auch in anderen Dienstleistungs-Bereichen dominieren Mini-Löhne. © Jan Woitas/dpa

Meißen. Sie müssen sowieso schon jeden Cent zweimal umdrehen, aber explodierende Lebenshaltungskosten bringen sie jetzt endgültig ans Limit: Im Landkreis Meißen arbeiten rund 18.300 Menschen zum Niedriglohn. Und das, obwohl sie einen Vollzeitjob haben. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hin. Sie beruft sich hierbei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegen 32 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten im Kreis Meißen beim Einkommen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2.344 Euro brutto im Monat.

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