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Meißen übernimmt die Neuen Burgfestspiele

Zum 100-jährigen Jubiläum dieses Höhepunktes im Kulturkalender tritt die Stadt in die Rolle des Veranstalters ein.

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Zur Eröffnung der Neuen Burgfestspiele im vergangenen Jahr war die Bestseller-Autorin Sabine Ebert in Meißen erschienen.
Zur Eröffnung der Neuen Burgfestspiele im vergangenen Jahr war die Bestseller-Autorin Sabine Ebert in Meißen erschienen. © Claudia Hübschmann (SZ-Archiv)

Meißen. Die Neuen Burgfestspiele Meißen 2025 sollen im Zeitraum vom 14. bis 22. Juni 2025 auf dem Burghof vor dem Verbinderbau in gewohnter großer Variante mit etwa 800 Sitzplätzen stattfinden – so steht es in einem einstimmig von den Stadträten gefassten Beschluss. Dazu übernimmt die Stadt nun die Rolle des Veranstalters der Burgfestspiele, die bislang über die Grenzen der Stadt hinaus Beachtung und Zuspruch erfahren hatten. Gemeinsam mit dem Theater Meißen sowie der Elbland Philharmonie soll ein Konzept zu Struktur, Programm und Finanzierung erarbeitet werden. Nachdem die Landesbühnen Sachsen sich im vergangenen Jahren aus der Organisation zurückgezogen hatten, war die Zukunft dieser Veranstaltungsreihe ungewiss.

Mit der Übernahme der Organisation sieht die Stadt Meißen "die Chance, das 100-jährige Jubiläum der Burgfestspiele Meißen 2025 selbst zu veranstalten und zu gestalten und als Antragsteller gegenüber dem Kulturraum Sächsische Schweiz - Osterzgebirge - Meißen aufzutreten", heißt es im Beschlusstext. Durch die Zusammenarbeit mit wichtigen regionalen Ensembles sowie durch exklusive Veranstaltungen überregional bekannter Künstlerinnen und Künstler soll dem Festspielcharakter stärker Rechnung getragen werden und eine interessante Mischung für ein vielfältiges Publikum angeboten werden.

In die Planungen sollen die auf dem Burgbergensemble ansässigen Akteure wie die Albrechtsburg und der Dom zu Meißen einbezogen werden. Angestrebt wird, die Neuen Burgfestspiele künftig alle zwei Jahre zu veranstalten. Das bietet die Möglichkeit, "das Format behutsam und ressourcenschonend weiterzuentwickeln und für 2029 eine weitere besondere Jubiläumsausgabe zu realisieren", heißt es im Beschluss. (SZ/da)