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Meißen: Neue Ausstellung über Flüchtlinge

Am Sonnabend wird im Franziskaneum eine Ausstellung eröffnet, die sehr persönliche Einblicke in das Leben von Flüchtlingen gibt.

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Der Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby kommt am Sonnabend zur Eröffnung der Ausstellung "Es ist nicht leise in meinem Kopf" nach Meißen.
Der Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby kommt am Sonnabend zur Eröffnung der Ausstellung "Es ist nicht leise in meinem Kopf" nach Meißen. © PR

Meißen. "Es ist nicht leise in meinem Kopf" lautet der Titel der Ausstellung, die am 9. März, 16 Uhr, in der Aula des Franziskaneums eröffnet wird. Untertitel der Schau: "Zufällig in Schwarzenberg".

Der Flüchtlingsunterstützerkreis Schwarzenberg hat dafür die Geschichten von 35 Geflüchteten aus Schwarzenberg und Umgebung zusammengetragen. Zahlreiche Fotos und Interviews geben persönliche Einblicke in das Leben der Migranten. "Sie verließen Kriegs- und Terrorgebiete, flohen vor Unterdrückung oder Verfolgung. Sie sprechen von Verlusten, von Tod und von Hoffnung. Sie machten sich auf den Weg, meist ohne Ziel. Wenn sie hier ankamen, war die Flucht geglückt. Aber kamen sie tatsächlich hier an? Konnten sie ankommen? Sie sprechen über sich und halten uns einen Spiegel vor", heißt es in der Einladung.

Bundestagsabgeordneter aus dem Senegal zu Gast

Die Ausstellung und das dazugehörige Buch sollen Verständnis wecken, Vorurteile abbauen und zum Nachdenken anregen. Präsentiert wird sie vom Franziskaneum Meißen, dem Verein "Buntes Meißen - Bündnis Zivilcourage e.V.", der Stadt Meißen und der Diakonie Erzgebirge.

Neben Vertretern der Stadt und des Gymnasiums hat sich für die Eröffnung auch der aus dem Senegal stammende Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby (SPD) angekündigt. Die Ausstellung wird bis zum 23. März in der Aula des Franziskaneums zu sehen sein. Interessenten sind herzlich zur Eröffnung eingeladen. (SZ)