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Besuch aus Europa in Meißen: Das Jugendsymposium

Die Gäste des Jugendsymposiums kamen aus den verschiedensten Ländern. Über mehrere Tage lernten sich die Schüler über Ländergrenzen hinweg kennen.

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Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Jugendsymposiums Meißen vor dem Panorama der Albrechtsburg.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Jugendsymposiums Meißen vor dem Panorama der Albrechtsburg. © Vincent Tiedemann

Von Vincent Tiedemann

Meißen. Wer das letzte April-Wochenende durch die Altstadt Meißens ging, dem ist vielleicht eine recht große Gruppe Jugendlicher aufgefallen, die sich die Meißner Sehenswürdigkeiten angeschaut haben. Dabei handelte es sich um die Teilnehmer des dieses Jahr in Meißen stattfindenden Jugendsymposiums, bei dem sich Jugendliche aus verschiedenen Ecken Europas kennenlernen.

Die Stadtführung u. a. in die Schwerterbrauerei war nicht das Einzige, was auf dem Plan stand. Von Donnerstag bis Montag trafen sich die über 50 Jugendlichen zu geselligen Abenden, im Wellenspiel oder zu einem von drei verschiedenen Workshops. Die Themen Breakdance, Graffiti und Handyfotografie wirken dabei schon fast klischeehaft, wurden von den Teilnehmern aber begrüßt. Die Ergebnisse präsentierten die Jugendlichen am Sonntag, bevor es am Montag wieder nach Hause ging.

Fünf Jahre seit dem letzten Symposium

Das Jugendsymposium findet alle zwei Jahre in einer der teilnehmenden Städte statt. Dazu treffen sich Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren unter Aufsicht der Städte zu mehreren projektgeladenen Tagen. Zu den teilnehmenden Städten gehören Fellbach in Baden-Württemberg, Leitmeritz in Tschechien, Liegnitz in Polen, Erba in Italien, Pécs in Ungarn sowie Tain-l’Hermitage und Tournon in Frankreich. Die letzten drei Städte sagten ihre Teilnahme aus Gründen der Entfernung dieses Jahr ab.

Das Jugendsymposium in Meißen ist coronabedingt das erste nach fünf Jahren. Das normalerweise um die Osterzeit stattfindende Ereignis erfreut sich sonst größerer Teilnehmerzahlen. Die zurzeit anstehenden Abiturprüfungen hinderten aber einige Schüler an der Teilnahme. Aus Meißen haben auch Mitglieder des Jugendstadtrates teilgenommen. Die Idee eines Jugendstadtrates kam ursprünglich aus einem Jugendsymposium in Fellbach. Organisiert wurde das Projekt von Mitarbeitern des Büros des Oberbürgermeisters. Die Kosten übernahm die Stadt. Dabei konnte sie auf Fördermittel der Dr. Karl Eisele und Elisabeth Eisele Stiftung aus Fellbach zurückgreifen.