Meißen
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5.000 Euro für den Chemie-Unterricht in Meißen

Der Wacker-Standort Nünchritz und die Nordostchemie-Verbände unterstützen die Triebischtal-Oberschule beim Einrichten eines Fachkabinetts.

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Ein Periodensystem als Spende:  Chemie-Lehrer Thoralf
Brumm, Schulleiterin Steffi Wenzel,   Janine Kmitta vom Wacker-Standort Nünchritz, Chemie-Lehrerin Anne-Kathrin Brack und Fabian Hoppe vom Verband Nordost im  Chemie-Kabinett (v.l.n.r.).
Ein Periodensystem als Spende: Chemie-Lehrer Thoralf Brumm, Schulleiterin Steffi Wenzel, Janine Kmitta vom Wacker-Standort Nünchritz, Chemie-Lehrerin Anne-Kathrin Brack und Fabian Hoppe vom Verband Nordost im Chemie-Kabinett (v.l.n.r.). © Wacker

Meißen/Nünchritz. Für die Einrichtung eines Chemiekabinetts kann die Triebischtal-Oberschule mit Unterstützung durch die Wacker Chemie AG rechnen. Als größtem Chemie-Arbeitgeber in Sachsen will das Unternehmen damit einen Beitrag zur Bildungsförderung in der Region leisten. "Wir freuen uns sehr, dass unsere Spende dazu beiträgt, das Chemie-Kabinett zu modernisieren und den Schülerinnen und Schülern optimale Lernbedingungen zu bieten", sagte Dr. Jutta Matreux, Werkleiterin des Wacker-Standorts Nünchritz, bei der Übergabe einer Spende in Höhe von 5.000 Euro an die Schule in Meißen.

Wie Fabian Hoppe, Geschäftsführer Kommunikation, Bildung und Nachhaltigkeit der Nordostchemie-Verbände, ergänzte, soll die Spende "zur Begeisterung am Unterrichtsfach Chemie beitragen und nachhaltig Interesse wecken. Wie in keinem anderen Fach lässt sich in der Chemie die Theorie mit spannenden Experimenten praxisorientiert vermitteln."

Aufstockung von Verbänden

Die finanzielle Unterstützung von Wacker und den Nordostchemie-Verbänden wird in Meißen für die Erneuerung des Chemie-Kabinetts verwendet, das die Schule aktuell umbauen lässt. Das Fachkabinett und der Vorbereitungsraum für das Unterrichtsfach werden neu ausgestattet und entsprechende Ausstattungen angeschafft. "Unsere Schülerinnen und Schüler werden zukünftig im Chemieunterricht in einem neuen modernen Kabinett mit digitalen Sensoren bei Versuchen arbeiten können", freut sich Schulleiterin Steffi Wenzel, die sich herzlich für die Spende bedankte.

Mit dem Geld können die dazugehörige Software und Zubehörmaterialien finanziert werden. Damit könne der Chemieunterricht an Qualität gewinnen und der Prozess der Digitalisierung an der Schule weiter gefördert werden, so Wenzel. „Wir bedanken uns recht herzlich auch im Namen aller Fachlehrer und der gesamten Schülerschaft.“

Wenn Mitgliedsunternehmen der Nordost-Chemieverbände eine Schule oder Institution im Rahmen der Aktion „Pro Chemieunterricht“ finanziell unterstützen, stocken die Verbände diese Summe um den gleichen Betrag auf. So wurden aus 2.500 Euro im Fall der Meißner Triebischtal-Oberschule 5.000 Euro.

Vor mittlerweile 20 Jahren wurde die Aktion erstmals ins Leben gerufen. Insgesamt beteiligten sich seit Beginn der Spendenaktion im Jahr 2004 rund 70 Chemieunternehmen in den ostdeutschen Bundesländern. Dabei wurden mehr als 150 Bildungseinrichtungen mit insgesamt über 700.000 Euro unterstützt. (SZ)