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Coswiger Transport in die Ukraine: "Die Sorge fährt immer mit"

In der Nacht zum Montag kehrte ein Hilfstransport zurück. Am gefragtesten sind gegenwärtig Notstromaggregate und Powerbanks.

Von Ulf Mallek
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Hilfe aus Coswig jetzt auch für das Kinderheim Oranta in Drohobytsch mit Datsjuk Oksana, stellvertretende Heimleiterin. Der Mann im Hintergrund ist Taras Bohonos vom Malteser Hilfsdienst in Lemberg.
Hilfe aus Coswig jetzt auch für das Kinderheim Oranta in Drohobytsch mit Datsjuk Oksana, stellvertretende Heimleiterin. Der Mann im Hintergrund ist Taras Bohonos vom Malteser Hilfsdienst in Lemberg. © Sven Böttger

Coswig/Lommatzsch. Die Grenze zur Ukraine kommt in Sichtweite. Das Gefühl im Bauch ist wie immer ein sehr flaues, auch wenn Sven Böttger bereits zehn Mal mit dem Transporter Hilfsgüter in die Ukraine gebracht hat. Am Freitag ist er mit drei weiteren Männern vom Coswiger Verein "Partnerschaft mit Osteuropa" wieder losgefahren. Nach Krakowez in der Nähe von Lemberg. Dort betreut der Verein schon seit Jahren ein Kinderheim. "Wir wissen um das Risiko", sagt Böttger aus Zöthain, der als Verwaltungsleiter im evangelischen Kreuzgymnasium Dresden arbeitet. "Die Sorge fährt immer mit." Allein schon die Checkpoints auf Straßen, an der Stadtgrenze zu Lemberg oder an Brücken erinnern an den Krieg.

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