Meißen/Hannover. Etwa 1.200 Rettungssportler aus der gesamten Bundesrepublik traten am 27. und 28. Oktober bei den 50. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in Hannover gegeneinander an. Die DLRG Niederes Elbtal reiste mit 30 Sportlern in die niedersächsische Landeshauptstadt. Insgesamt 122 Vereine nahmen an den Wettkämpfen teil. Die hiesigen Rettungsschwimmer schafften es in der Clubwertung am Ende auf Platz 30.

Besonders gut lief es in der Staffel der Altersklasse 13/14. Friedrich Eisenmenger, Richard Däbler, Gustav Bosch, Hannes und Niklas Birke belegten Platz sieben. Erik Jung, Jack Panhans, Moritz Schwenker, Richard Schulz, Tessa Hickethier belegten in derselben Altersklasse Platz sechs. Zudem konnten sich die Mädchen der AK 12 über einen elften Platz in der Staffel freuen. Sie schwammen die drittschnellste Zeit in der Rücken-Bein-Staffel. Die Jungs der AK12 belegten Rang 15.

In der offenen Altersklasse ließ die amtierende Welt- und Europameisterin Undine Lauerwald aus Meißen, die für das DLRG Halle-Saalekreis startete, nichts anbrennen. Sie holte Gold vor Anna-Fiona Volz (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt) und Valentina Toti (DLRG Bad Windsheim, LV Bayern). Zusammen mit ihrer Vereinskameradin Gina Zech belegte Undine Lauerwald außerdem den ersten Platz in der Staffel der offenen Klasse.

In der Wettkampfvariante des Rettungssports geht es neben der Schnelligkeit beim Schwimmen darum, bestimmte Hilfsmittel zur Wasserrettung, zum Beispiel Flossen oder den Gurtretter, bestmöglich zu beherrschen. Das Wettkampfprogramm umfasst bei den Deutschen Meisterschaften verschiedene Einzel- und Staffeldisziplinen, etwa 50 Meter Retten einer Puppe oder 200 Meter Hindernisschwimmen. Gestartet wird in fünf Altersklassen. (SZ)