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Eine frei erfundene Geschichte

Lügen einer Zeugin bringen einen Coswiger fast zwei Wochen unschuldig ins Gefängnis. Jetzt sitzt die Frau selbst vor Gericht.

Von Jürgen Müller
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Eine Lüge als Zeugin vor dem Meißner Amtsgericht bringt eine Frau nun selbst auf die Anklagebank.
Eine Lüge als Zeugin vor dem Meißner Amtsgericht bringt eine Frau nun selbst auf die Anklagebank. ©  Archiv/Claudia Hübschmann

Meißen. Die damals 38 Jahre alte Frau, die in Rostock wohnt, soll als Zeugin vor dem Amtsgericht Meißen aussagen. Aussagen gegen einen Coswiger, mit dem sie mal ein Jahre liiert war. Später lebte der Mann zwölf Jahre lange mit einer anderen Frau zusammen. Nach der Trennung gibt es einen unerbittlichen Rosenkrieg. Sie fordert eine Abfindung von einer Million Euro. Weil er nicht zahlt, verklagt sie ihn immer wieder. Mal soll er ihr eine Champagnerflasche auf den Kopf geschlagen, mal einen Metallstorch nach ihr geworfen haben. Alle Verfahren werden gegen Geldauflagen eingestellt.

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