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Meißen: Was macht ein Elefant an der Elbe?

Der Meißner Künstler Emilio Fornieles war einen Monat lang in Thailand – ehrenamtlich. Mit den Kids vor Ort hat er ein Riesenbild gemalt, und sich von einem guten Freund verabschiedet.

Von Andre Schramm
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Der Elefant an der Elbe ist ein Gemeinschaftswerk von 143 thailändischen Kindern und Jugendlichen.
Der Elefant an der Elbe ist ein Gemeinschaftswerk von 143 thailändischen Kindern und Jugendlichen. © Zofie Angelic Fornieles

Meißen. Emilio Fornieles ist seit Sonnabend wieder in Meißen und laboriert aktuell noch ein wenig am Jetlag. Der 48-Jährige hat gesunde Urlaubsbräune im Gesicht. "Bei 35 Grad kein Wunder", lacht er. Vier Wochen war er zusammen mit seiner Frau Zofie Angelic in Thailand, genauer noch in der Nähe von Chiang Mai. Das liegt im Norden des Landes. Wenn man so will haben beide dort ein längst überfälliges Versprechen eingelöst: Wiederzukommen.

2016, so erzählt Fornieles, habe er das erste Mal von dem Projekt "School for Life" gehört. Wenig später lernte er den Gründer der Einrichtung in Chiang Mai kennen – Jürgen Zimmer, einen verdienten Berliner Professor. Die Idee hinter dem Projekt: Die Fertigkeiten, die manchmal tief vergraben in Menschen schlummern zu erkennen und zu fördern. Prinzip: Jeder kann was. Was zu diesem Zeitpunkt fehlte, war eben ein Künstler, der die kreative Seite der jungen Menschen in Thailand herauskitzelt, und mit ihnen auch umgehen konnte. Fornieles und seine Frau flogen 2017 zum ersten Workshop – tief in den thailändischen Dschungel.

Beliebt bei den thailändischen Kindern: Der Künstler Emilio Fornieles aus Meißen.
Beliebt bei den thailändischen Kindern: Der Künstler Emilio Fornieles aus Meißen. © Zofie Angelic Fornieles
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