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Literaturfest Meißen: Heiße Phase beginnt

Die ersten Vorboten des Literaturfestes sind sichtbar. Die Fahnen vor dem Rathaus machen seit Dienstag auf das Open-Air-Lesefest aufmerksam.

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Daniel Bahrmann und Maria Fagerlund haben Spaß beim Aufhängen der Literaturfest-Fahnen auf dem Meißner Markt.
Daniel Bahrmann und Maria Fagerlund haben Spaß beim Aufhängen der Literaturfest-Fahnen auf dem Meißner Markt. © Claudia Hübschmann

Meißen. Eigentlich ist die Angelegenheit obligatorischer Natur, und eine Sache von wenigen Minuten. "Doch es fühlt sich schon immer irgendwie offiziell an, eine Fahne vor dem Meißner Rathaus zu hissen", lacht Daniel Bahrmann vom Meißner Kulturverein. "Zumal es die Fahnenmasten der Stadt sind", fügt er noch hinzu. Dort pflegt man einen unbürokratischen Umgang in Sachen Fahnentausch. "Man ruft an, holt sich das OK, und los geht's", so Bahrmann weiter. Meißen-Werbung runter, Literaturfest-Fahnen rauf. Das wars.

Für die Organisatoren des großen Literatur-Festivals unter freiem Himmel ist die Prozedur aber auch das Signal, dass die heiße Phase nun startet. Parallel wurde am Dienstag damit begonnen, die Programmhefte an die Partner des Literaturfestes zu verteilen. "Das sind in diesem Jahr so viele, dass sie nicht mehr in eine Spalte passen", so Bahrmann weiter. Wie Maria Fagerlund vom Verein erklärte, warten vom 16. bis 18. Juni ziemlich genau 200 Programm-Punkte auf Gäste. Alles bei freiem Eintritt. "Leider mussten wir, wie in jedem Jahr, einigen Autoren eine Absage erteilen", sagte sie. Grund: Alle Bühnen und Leseorte waren restlos belegt.

Die beiden Organisatoren haben sich selbst schon Lesungen ausgesucht, die sie nicht verpassen möchten. "Bei mir steht die Lesung von Christine Ruby am Freitag, 18 Uhr, im SEEG-Eventraum auf dem Zettel. Sie hat einen tollen Stil und erzählt Geschichten aus Trachau und Pieschen", so Bahrmann. Titel des Buches: "Splitter". Maria Fagerlund versucht, auf der Kinderbühne am Tuchmachertor am Sonnabend dabei zu sein. Ab 16 Uhr liest Georg Reinhardt "Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen" von Kirsten Reinhardt. "Ich hatte die Geschichte im Radio gehört, und war total begeistert", gab sie zu.

Die Lesepaten des Literaturfestes werden in der kommenden Woche nur vereinzelt in Schulen und Kindergärten unterwegs sein. Grund ist, dass die Ferien sehr früh beginnen, und viele Schulen die letzte Woche für Projekte und Ausflüge nutzen, hieß es.

Programm unter: www.literaturfest-meissen.de/