Meißen
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Brennendes Essen verursacht in Meißen mehrere Feuerwehr-Einsätze

Funktionierende Rauchmelder erwiesen sich in der Nacht zum Karfreitag als Glück im Unglück.

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Mithilfe des Drehleiter-Löschfahrzeuges konnten die Kameraden der Meißner Wehr einen Brand, der sich in einem Wohnhaus an der Rauhentalstraße ereignet hatte, schnell löschen.
Mithilfe des Drehleiter-Löschfahrzeuges konnten die Kameraden der Meißner Wehr einen Brand, der sich in einem Wohnhaus an der Rauhentalstraße ereignet hatte, schnell löschen. © Freiwillige Feuerwehr Meißen

Meißen. Gleich zwei ausgelöste Heimrauchmelder riefen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Meißen mit mehreren Löschfahrzeugen in der Nacht zum Karfreitag zum Einsatz. "Während auf der Talstraße der Bewohner sein angebranntes Essen selbst löschte, sah es beim Bewohner auf der Rauhentalstraße ganz anders aus", heißt es im Einsatzbericht auf der Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Meißen. Der Mann schlief fest und bemerkte die Rauchentwicklung in seiner Wohnung und den piepsenden Rauchmelder nicht.

Aufmerksame Nachbarn hatten die Feuerwehr gerufen – und ihm damit wahrscheinlich das Leben gerettet, berichten die Meißner Kameraden. Eine Katze konnte ebenfalls aus der verrauchten Wohnung gerettet werden. Eine weitere Katze flüchtete aufs Nachbargrundstück.

Ursache für die Rauchentwicklung in der Wohnung war ebenfalls angebranntes Essen, "das durch unseren ersten Angrifftrupp im Spülbecken abgelöscht wurde", wie es im Einsatzbericht heißt. Der Bewohner wurde rettungsdienstlich versorgt und konnte nach ausgiebiger Lüftung wieder zurück in seine Wohnung.

Wie die Feuerwehrleute in ihrem Bericht anmerken, zeigten die Einsatze in dieser Nacht "dass Rauchmelder Leben retten. Seit dem 1. 1. 2024 besteht Rauchmelderpflicht auch in Sachsen." (SZ)