Holocaust-Überlebende in Meißen: "Wir haben nicht genügend Intelligenz, um friedlich zusammenzuleben"
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Meißen. Als die zierliche Dame am Montagabend die Bühne auf dem Meißner Marktplatz betritt, ist ihr die ganze Aufmerksamkeit der 400 Zuhörer gewiss. Sie hat an diesem Tag eine fast zwölfstündige Odyssee hinter sich auf dem Weg vom belgischen Antwerpen nach Meißen. "Das spricht nicht gerade für die Deutsche Bahn", wird sie am nächsten Morgen in einem Interview mit Sächsische.de sagen - mit einem Lächeln.