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Vor Gericht in Meißen: Kiloweise Marihuana

Zwei Serben sollen in Radebeul für 41.000 Euro Drogen verkauft und weiterverkauft haben. Doch die Beweislage ist schwierig.

Von Jürgen Müller
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Ein Kilogramm Marihuana wie hier war laut Anklage die Mindestankaufmenge der beiden Serben, die jetzt vor Gericht sitzen.
Ein Kilogramm Marihuana wie hier war laut Anklage die Mindestankaufmenge der beiden Serben, die jetzt vor Gericht sitzen. © Symbolfoto: Polizeidirektion Görlitz

Meißen. Oft sitzen auf der Anklagebank im Meißner Amtsgericht nur die kleinen Dealer, die letzten in der Kette, diejenigen, die Drogen verkaufen, um ihren eigenen Konsum zu finanzieren. Das ist diesmal anders. Die beiden Serben, die da auf der Anklagebank flankiert von ihren Verteidigern sitzen, sind laut Anklage schon größere Fische. Nicht Kleckern, sondern Klotzen scheint ihr Motto. Die beiden 24- und 49-Jährigen sollen für mehr als 41.000 Euro Marihuana angekauft und dann mit Gewinn weiter veräußert haben. Die Staatsanwältin hat schon angekündigt, für dieses Geld Wertersatz zu fordern. Das bedeutet, die beiden müssten es im Fall einer Verurteilung zurückzahlen.

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