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Landkreis Meißen koordiniert Hilfe für Ukraine-Geflüchtete

Das Landratsamt hat eine Hotline rund um Unterbringungen eingerichtet. Gleichzeitig rät das DRK Meißen von Sachspenden ab, dadurch würden Zufahrtswege blockiert.

Von Marvin Graewert
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Die Menschen in der Ukraine und Vertriebene, die im Landkreis ankommen, brauchen Hilfe. Doch nicht alles ist hilfreich.
Die Menschen in der Ukraine und Vertriebene, die im Landkreis ankommen, brauchen Hilfe. Doch nicht alles ist hilfreich. © dpa/Waltraud Grubitzsch (Symbolbild)

Meißen. Im Landkreis Meißen sind die ersten Vertriebenen aus der Ukraine angekommen. In der Kleiderkammer des DRK Meißen standen bereits erste Familien, die mit nichts als einem Koffer hierher geflüchtet sind. "Die konnten wir ganz normal mit unserem jetzigen Lagerstand bedienen", stellt DRK-Kreisgeschäftsführer Christoph Ruppert klar. Aktuell sei die Hilfsbereitschaft deutlich größer, als der Bedarf der ersten Menschen, die aus der Ukraine im Landkreis ankämen.

Um geeignet helfen zu können und die bestehenden Hilfsangebote zu koordinieren, hat das Landratsamt einen zentralen Anlaufpunkt eingerichtet: Geflüchtete, die bereits von Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises aufgenommen wurden, sollten bitte das Ausländeramt über die 03521 725-1717 oder per E-Mail an die [email protected] kontaktieren.

Dabei sollten bitte die Personendaten der Aufgenommenen sowie die Anschrift und Kontaktdaten der Aufnehmenden mitgeteilt werden. Zudem wird darum gebeten, dass sich diese Geflüchteten beim Einwohnermeldeamt der Stadt bzw. Gemeinde des Aufenthaltsortes anmelden. Dies ist notwendig, um eine Anschrift zur Verfügung zu haben, wo Informationen zum Aufenthaltsrecht hingeschickt werden können.

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