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Lommatzsch spürt Geburtenknick

Es zogen mehr Menschen in die Stadt als diese verließen. Insgesamt verlor Lommatzsch 45 Einwohner. Das hat vor allem einen Grund.

Von Jürgen Müller
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Familie Kühnemund zog nach Lommatzsch und sanierte einen alten Bauernhof. Solche Initiativen wünscht sich die Bürgermeisterin auch für die Kernstadt.
Familie Kühnemund zog nach Lommatzsch und sanierte einen alten Bauernhof. Solche Initiativen wünscht sich die Bürgermeisterin auch für die Kernstadt. © Claudia Hübschmann

Lommatzsch. Ein Trend hat sich verstetigt. Nach Lommatzsch ziehen mehr neue Einwohner, als die Stadt verlassen. Das geht aus einer Statistik hervor, welche die Stadtverwaltung jetzt veröffentlichte. Demnach zogen von Juni 2019 bis Juni dieses Jahres 161 Frauen, Männer und Kinder in die Stadt. Auf der anderen Seite verließen 140 Personen  Lommatzsch. Unter dem Strich allerdings hatte die Stadt in einem Jahr einen Einwohnerverlust von 45 Personen. Der Grund: Zwar wurden 28 Kinder geboren, es starben aber im gleichen Zeitraum 84 Menschen.  Insgesamt hatte die Stadt so Ende Juni 4.825 Einwohner.  Davon sind 4.776 Deutsche und 49 Ausländer.  Zahlenmäßig haben die Frauen mit 2.477 die Oberhand gegenüber 2.348 Männern. 

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