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Jahrtausende alte Funde unterm Rapsfeld bei Lommatzsch

Die Staatsstraße 85 zwischen Riesa und Nossen wird etappenweise ausgebaut. Bevor nun bei Mertitz die Bagger rollen, kamen die Archäologen und wurden fündig.

Von Ines Mallek-Klein
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Grabungsleiter Torsten Wagen zeigt das rund 4.000 Quadratmeter große Areal, auf denen er und seine Kollegen nach Überresten aus der Jungsteinzeit suchen. Bis Ende Juni soll hier noch nach Scherben, Klingen und Werkzeugen gegraben werden.
Grabungsleiter Torsten Wagen zeigt das rund 4.000 Quadratmeter große Areal, auf denen er und seine Kollegen nach Überresten aus der Jungsteinzeit suchen. Bis Ende Juni soll hier noch nach Scherben, Klingen und Werkzeugen gegraben werden. © Daniel Schäfer

Mertitz. Leuchtend gelb wiegt sich der Raps im lauen Frühlingswind. Die Sonne brennt. Auch deshalb trägt Torsten Wagner einen großen, breitkrempigen Hut. Er leitete die Grabung hier kurz vor Mertitz, einem Ort mit liebevoll gepflegten Häuschen, die zu zählen drei Handpaare ausreichen würde. Mertitz gehört, obwohl räumlich vieler näher an Lommatzsch gelegen, zur Stadt Nossen.

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