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Sensation im Stadtarchiv Meißen

Diese Stadtchronik zu Meißen stammt aus dem 18. Jahrhundert. Warum sie niemals gedruckt wurde, aber trotzdem immens viel wert ist.

Von Martin Skurt
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Dieses alte Buch überdauerte mehr als drei Jahrhunderte. Es stammt von einem Meißner Historiker, der wohl sehr leidenschaftlich und gewissenhaft daran arbeitete.
Dieses alte Buch überdauerte mehr als drei Jahrhunderte. Es stammt von einem Meißner Historiker, der wohl sehr leidenschaftlich und gewissenhaft daran arbeitete. © Claudia Hübschmann

Meißen. Ein Anruf Tom Lauerwalds hat Oberbürgermeister Olaf Raschke (parteilos) ungläubig zurückgelassen. Der Stadtarchivar erzählte von einer einmaligen Gelegenheit. Er bekam mit, dass ein Hamburger Antiquar eine Meißner Stadtchronik verkaufen wollte. Und zwar an die Sächsische Landesbibliothek in Dresden. Diese lehnte jedoch ab, da sie vermutlich zu teuer war. Tom Lauerwald sah darin aber eine einmalige Gelegenheit für die Stadt Meißen. Die etwa 300 Jahre alte Chronik liegt nun im Stadtarchiv, für jeden einsehbar. Darin stehe der Wissenstand aus Meißen im Jahre 1730 und reicht bis in das fünfte Jahrhundert, sagt der Stadtarchivar. „So eine umfassende Chronik gab es vorher noch nicht für Meißen.“

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