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Nossen: „Was für eine Hölle, wahrhaft!“

Ukrainische Geflüchtete haben auf verschiedene Art ihre Kriegserlebnisse wiedergegeben. Eine Ausstellung der Arbeiten ist derzeit in Nossen zu sehen.

Von Uta Büttner
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Die Wander-Ausstellung "Meine Ukraine" macht derzeit in Nossen Station.
Die Wander-Ausstellung "Meine Ukraine" macht derzeit in Nossen Station. © Claudia Hübschmann

Nossen. Ein kleines Mädchen sitzt mit seiner Puppe schluchzend allein vor einer Frau, die auf dem Boden liegt. Die Frau mit den Haaren könnte ihre Oma oder vielleicht Mutter sein. Sie sieht aus, als ob sie schlafen würde. Doch nur wenig rote Farbe unterhalb ihres Körpers verrät: Sie ist tot. Kein lautes Schreien des Mädchens, nur ein paar Tränen rinnen aus ihren Augen. Ihr Schmerz sitzt ganz tief. Das Bild, gemalt von Viktoria Yavorska, dringt tief ins Herz. Es ist ein Werk aus der Ausstellung „Meine Ukraine“ – Ukrainische Stimmen zu Krieg, Vertreibung und Schmerz.

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