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Wurden die Klipphausener beim Glasfaseranschluss arglistig getäuscht?

Bei der Breitbandvermarktung wurde ein Tarif nicht beworben. Ein Gesetzesverstoß? Welche Rolle spielte der Bürgermeister? Und was können Verbraucher tun?

Von Uta Büttner
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Auf den bunten Werbeprospekten für den Glasfaseranschluss in Klipphausen war der niedrigste Tarif nicht erwähnt.
Auf den bunten Werbeprospekten für den Glasfaseranschluss in Klipphausen war der niedrigste Tarif nicht erwähnt. © Uta Büttner

Klipphausen. Die Gemeinde Klipphausen baut seit 2020 sein Glasfasernetz selbst aus. Verpachtet hat sie es an das Telekommunikationsunternehmen Vodafone, das den Zuschlag nach einer europaweiten Ausschreibung für den Netzbetrieb im sogenannten Verhandlungsverfahren im Frühjahr 2020 bekommen hatte. Solch ein Verfahren ermöglicht es öffentlichen Auftraggebern, Verhandlungen über Vertragsinhalte und Preise mit den Bietern zu führen. Teilgenommen hatten zu Beginn sieben Unternehmen, am Ende der Verhandlungsrunden gab es zwei Angebote. Neben Vodafone war noch Enso im Rennen.

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