Meißen
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Markus Renner bleibt Bürgermeister in Meißen

Die auf sieben Jahre begrenzte Amtszeit des Wahlbeamten endet im Oktober. Im Stadtrat stellte er sich einer geheimen Abstimmung.

Von Harald Daßler
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Markus Renner wurde von den Stadträten im Amt als Bürgermeister der Stadt Meißen bestätigt.
Markus Renner wurde von den Stadträten im Amt als Bürgermeister der Stadt Meißen bestätigt. © Claudia Hübschmann

Meißen. Ein kleines Stück blaues Band diente Markus Renner als Aufhänger, als er am Mittwochabend im Stadtrat für seine Wiederwahl warb. Dieses Stück Band erinnere ihn an die Eröffnung des neuen Theatriums, das im Zuge der Sanierung der Weinbergschule am städtischen Gymnasium entstand. Ein früherer Turnraum, der aktuellen Anforderungen nicht mehr genügte, war erfolgreich umgestaltet und damit Neues geschaffen worden. Das Theatrium biete für den Unterricht ebenso wie für Projekte in kleinen Gruppen oder Veranstaltungen gute Möglichkeiten.

Dass die Stadt ausreichend Plätze zur Kinderbetreuung verfügt, als Kulturstadt wahrgenommen wird und der Tourismus sowie dessen Finanzierung in der Stadt vorangebracht wurden, zähle er zu dem, was in den vergangenen sieben Jahren – seit seinem Amtsantritt als Beigeordneter des Oberbürgermeisters und Bürgermeister – erreicht wurde. Gern wolle er sich dafür einsetzen, Projekte wie die Wiedereröffnung des Tierparks und des Freibades oder das Stadtjubiläum 2029 erfolgreich zu meistern, und das "gemeinsam mit den Meißnern zu schaffen", erklärte Markus Renner.

Weil die Amtszeit dieses Wahlbeamten auf sieben Jahre begrenzt ist und demnach am 4. Oktober dieses Jahres endet, war für die Stadtratssitzung vor der Sommerpause die Neuwahl festgesetzt worden. Wie Oberbürgermeister Olaf Raschke informierte, war die Stelle öffentlich ausgeschrieben worden. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 31. März war Markus Renner der einzige Bewerber.

In geheimer Wahl ist der 44-Jährige mit großer Mehrheit von den Stadträten in seinem Amt als Bürgermeister der Stadt bestätigt worden. 19 der 22 anwesenden Stadträte stimmten für eine weitere siebenjährige Amtszeit. Außerdem wurden zwei Nein-Stimmen und eine Enthaltung ausgezählt. Markus Renner bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen.