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Sind auf der Corona-Station in den Elblandkliniken mehr Geimpfte?

Ein Meißner AfD-Abgeordneter bezweifelt die Statistik und muss sich vom Landratsamt belehren lassen.

Von Ulf Mallek
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Die Elblandkliniken in Meißen. Aktuell werden 72 Corona-Patienten aus dem Landkreis Meißen behandelt. Nur ganz wenige von ihnen sind geimpft.
Die Elblandkliniken in Meißen. Aktuell werden 72 Corona-Patienten aus dem Landkreis Meißen behandelt. Nur ganz wenige von ihnen sind geimpft. © Claudia Hübschmann

Meißen. Viel mehr Corona-Patienten in den Elblandkliniken, als vom Landratsamt Meißen angegeben, sind vollständig geimpft. Das behauptet der Meißner AfD-Landtagsabgeordnete Thomas Kirste. Mit 214 Patienten im zweiten Halbjahr 2021 wären mehr als 20 Prozent der stationär Behandelten bereits zweifach geimpft. Weitere 60 Patienten wären einmal geimpft bzw. geboostert. "Bei mehr als 300 weiteren Patienten wollten oder konnten die Elblandkliniken keinen Impfstatus angeben", so Kirste in einer Mitteilung an Sächsische.de. Etwa 43 Prozent der stationär Behandelten hätten vorab keine Schutzimpfung erhalten. Diese Zahl entspreche in etwa dem Stand der Impfquote vom November 2021 in Sachsen, sagte Kirste.

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