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Meißner Hallenturnfest: Voller Erfolg nach langer Pause

Nach drei Jahren Pause fand am Wochenende wieder das Meißner Hallenturnfest statt. Rund 350 Teilnehmer aus 50 Vereinen zeigten, was sie drauf haben.

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Sebastian Bock von der Siegerländer Kunstturn-Vereinigung holte zum dritten Mal den Pokal der Meister.
Sebastian Bock von der Siegerländer Kunstturn-Vereinigung holte zum dritten Mal den Pokal der Meister. © Claudia Hübschmann

Meißen. "Ein aufregendes Wochenende mit tollen turnerischen Leistungen und spektakulären Elementen liegt hinter uns. Vom ganzen Organisations-Team weicht damit die Anspannung der letzten Tage. Das Feedback der Teilnehmer und Kampfrichter war eindeutig – Meißen wir kommen nächstes Jahr wieder", freute sich Frank Silze, Organisationsleiter Turnsportverein Meißen e.V., nach dem Wochenende.

Begonnen hatte es mit einer Lieferung. Zwei Sattelschlepper hatten vor Turnierbeginn nagelneue Geräte ins Meißner Turn- und Sportzentrum „Heiliger Grund“ gebracht, und damit erstklassige Bedingungen für die insgesamt 350 Turnerinnen und Turner geschaffen. 50 Vereine aus ganz Deutschland und Sachsen waren am Start. Bereits am Freitag reisten die ersten Aktiven aus Dortmund, Bonn, Wolfsburg, Jena, Weimar, Erfurt und Berlin an.

Am ersten Wettkampftag turnten die Teilnehmer um die begehrten Pokale aus Meissener Porzellan. Dabei gewann den Kleinen Pokal Chiara Grohe vom brandenburgischen Turnverein SV Motor Eberswalde e. V. Bei den Männern sicherte sich Falk Simon vom TSV Burgstädt 1878 souverän die Trophäe. Der Große Pokal bei den Damen blieb in der Region und ging verdient an Maria Sonntag vom TuS Weinböhla e. V. Sebastian Merker erturnte sich zum vierten Mal bei den Männern den Großen Pokal. Lotte Arnold vom TuS 1861 Chemnitz-Altentendorf e.V. holte sich in der höchsten Leistungsklasse den Pokal der Meister. Bei den Männern dominierte Sebastian Bock von der Siegerländer Kunstturn-Vereinigung (1. Bundesliga). Damit gewann er bereits zum dritten Mal den Pokal der Meister und darf den Wanderpokal nun endgültig behalten.

Der zweite Wettkampftag gehörte ganz den Kindern und Jugendlichen der Region: Über 170 Turnerinnen und Turner aus Meißen, Weinböhla, Coswig, Nünchritz und Riesa gingen am Sonntag an die Geräte. Der Nachwuchs zeigte neben bester Körperbeherrschung und Kraft, dass Turnen richtig Spaß macht.

"Wir bedanken uns bei allen Turnerinnen und Turnern, den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern hinter den Kulissen, den Förderern und Partnern, die alle mitgeholfen haben, dass das 64. Hallenturnfest ein Erfolg wurde", sagte Frank Silze. Der Termin für die Fortsetzung steht bereits fest: Vom 25. bis 26. Januar 2025 gibt es die 65. Auflage. (SZ/asc)