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Nach Frostnächten drei Viertel Ernteausfall beim Elbland-Wein

2024 wird kein gutes Weinjahr. Bei minus fünf Grad sind die meisten Reben erfroren. Das bedeutet Ernteeinbußen bis 2025. Die Obstbauern hoffen noch.

Von Ulf Mallek & Ines Mallek-Klein
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Die nächtlichen Weinbergsfeuer zum Schutz der  Rebstöcke im Weinberg von Schloss Wackerbarth vor dem Frost brachten bei bis zu Minus fünf Grad nicht viel: die Ernteausfälle werden dramatisch sein.
Die nächtlichen Weinbergsfeuer zum Schutz der Rebstöcke im Weinberg von Schloss Wackerbarth vor dem Frost brachten bei bis zu Minus fünf Grad nicht viel: die Ernteausfälle werden dramatisch sein. © Arvid Müller

Landkreis. Die Stimmung bei den sächsischen Winzern ist nach der dritten und schlimmsten April-Frostnacht sehr gedrückt. Im sächsischen Elbland fiel das Thermometer auf minus fünf bis vereinzelt minus sieben Grad. Zu viel für die zarten Weintriebe. Die großen Anstrengungen der Winzer mit Wärmefeuern, Wärmekerzen oder biologischen Mitteln waren weitgehend umsonst. "Da ist richtig viel kaputtgegangen", sagt der Vorsitzende des sächsischen Weinbauverbandes Felix Hößelbarth am Dienstag. "Die diesjährige Ernte ist zum Großteil dahin."

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