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Nachts zu kalt: Wärmefeuer in den Weinbergen rund um Meißen angezündet

Winzer von Schloss Wackerbarth haben wegen nächtlicher Minusgrade Frostschutzmaßnahmen gestartet. Das gilt auch für die nächsten Tage.

Von Ulf Mallek
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Temperatur um den Gefrierpunkt: Wärmefeuer für den empfindlichen Wein in der Nacht zum Freitag in der Weinböhlaer Köhlerstraße.
Temperatur um den Gefrierpunkt: Wärmefeuer für den empfindlichen Wein in der Nacht zum Freitag in der Weinböhlaer Köhlerstraße. © Stefan Greiffenberg

Plötzlich ist es nachts zu kalt für den Wein. Die hohen Temperaturen und die Sonne des vergangenen Wochenendes haben junge Triebe austreiben lassen. Sie sind sehr empfindlich und können bereits bei minus 0,5 Grad erfrieren. Plötzliche Kälte lässt sie braun werden und absterben. Deshalb mussten die Winzer von Schloss Wackerbarth Radebeul in der Nacht zum Freitag einen Frostschutz-Einsatz starten. In Weinböhla kommen zum Schutz der etwa 22.500 Solaris-, Muscaris- und Pinotinreben auf einer Gesamtfläche von 8,1 Hektar bis zu 250 Frostkerzen zum Einsatz. Sie werden rund um die frostgefährdeten Rebflächen positioniert. Wie bei einem Kamin soll so die kühle Luft zwischen den Rebzeilen in Bewegung gebracht und abgesaugt werden.

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