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ÖPNV-Streik ab Mittwoch: Bis zu 60 Prozent Ausfälle bei der VGM im Landkreis Meißen

Vom Warnstreik im Nahverkehr in dieser Woche ist auch die VGM im Landkreis Meißen betroffen. Das müssen ÖPNV-Nutzende wissen.

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Viele Busse der VGM werden am Mittwoch und am Donnerstag still stehen. Dann wird das Unternehmen als Teil eines sachsenweiten Warnstreiks bestreikt.
Viele Busse der VGM werden am Mittwoch und am Donnerstag still stehen. Dann wird das Unternehmen als Teil eines sachsenweiten Warnstreiks bestreikt. © Claudia Hübschmann

Landkreis Meißen. Der nächste Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr soll am 21. und 22. Februar stattfinden, wie die Gewerkschaft Verdi ankündigte. Auch die Verkehrsgesellschaft Meißen soll davon betroffen sein. Auf seiner Webseite hat das Unternehmen kurz zusammengefasst, was dies für Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV bedeutet.

Nach bisher vorliegenden Informationen werde die VGM ganztägig bestreikt. Deshalb könne es vom 21. Februar, 4 Uhr bis zum 23. Februar, 2 Uhr zu Ausfällen bei Buslinien und im Schulbussen kommen. Da derzeit Ferien seien, sei der Schulverkehr nicht betroffen, führt das Unternehmen auf Anfrage aus. Das Normalangebot sei aufgrund des Ferienfahrplans, der aktuell gelte, bereits ohnehin reduziert. Insgesamt rechnet die VGM mit Ausfällen von bis zu 60 Prozent des Busverkehrs.

Die Fähren F24 Coswig - Kötitz – Gauernitz und F28 Niederlommatzsch – Diesbar-Seußlitz seien ebenfalls außer Betrieb. Unbeteiligte Subunternehmer würden jedoch voraussichtlich nicht bestreikt.

VGM-Kunden könnten sich über die App VVO mobil über aktuelle Abfahrten informieren. Die Servicezentren des Unternehmens können hierzu keine Auskunft geben, weil sie ebenfalls bestreikt werden und somit geschlossen bleiben. Auch das Service-Telefon werde voraussichtlich nicht besetzt sein. Derzeit wird in der VGM intensiv an weiteren Informationsmöglichkeiten gearbeitet, die dann auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht werden sollen.

Am 23. Februar wird der Bus- und Fährbetrieb gegen 4 Uhr voraussichtlich wieder aufgenommen. (SZ)