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Anke sieht rot

In Nossen geht es hoch her. Ein sauberer Wahlkampf sieht anders aus. Ein Kommentar von Uta Büttner.

Von Uta Büttner
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Nossens Bürgermeister Uwe Anke im Wahlkampf - kommentiert von Uta Büttner.
Nossens Bürgermeister Uwe Anke im Wahlkampf - kommentiert von Uta Büttner. © Claudia Hübschmann

Der Wahlkampf in Nossen ist demokratisch bedenklich. Die Hauptrolle dabei spielt der scheidende Bürgermeister Uwe Anke. Aber warum? Es ist nicht sein Wahlkampf, er wohnt noch nicht einmal in der Kommune. Trotzdem nutzt er jede Gelegenheit, um den Bekanntheitsgrad seines Wunschnachfolgers zu erhöhen. Denn jeder weiß, wer bekannt ist, wird gewählt.

Die Gegenkandidaten heißt es möglichst auszuschalten. Der eine wird unbegründet der Lüge bezichtigt. Ganz nach dem Motto: Etwas bleibt immer hängen und was der Bürgermeister sagt, stimmt. Aber so ist es eben nicht. In der dritten Kandidatin sieht Anke offensichtlich keine ernst zu nehmende Gegnerin. Oder unterschätzt er sie nur?

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