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Schule ganz anders

An der Meißner Pestalozzi-Oberschule geht der erste Kurs im Produktiven Lernen zu Ende – mit einer 100-prozentigen Erfolgsquote.

Von Harald Daßler
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Richard in der Mitte zwischen seinen Lehrern Matthias Walther (l.) und Georg Band, hat nach zwei Jahren im Produktiven Lernen nicht nur einen Realschulabschluss in der Tasche.
Richard in der Mitte zwischen seinen Lehrern Matthias Walther (l.) und Georg Band, hat nach zwei Jahren im Produktiven Lernen nicht nur einen Realschulabschluss in der Tasche. © Claudia Hübschmann

Meißen. Das Rathaus Cotta in Dresden war seine Baustelle. Hier ging er den Maurern zur Hand, schaute sich vieles ab, fühlte sich wohl unter den Bauarbeitern. Richtig ins Schwärmen kommt Richard, wenn er über seine Arbeit und Erlebnisse im Alltag auf dem Bau berichtet. Der 18-Jährige ist einer von zehn Schülern, die vor zwei Jahren im Produktiven Lernen (PL) begannen. Das ist ein besonderes Angebot für Schüler, die Probleme beim Lernen und im Schulalltag haben. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich und meist vielfältig, weil sie oft nicht nur in der Persönlichkeit des Einzelnen begründet liegen.

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