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Was ist ungewöhnlich an Slowaken in Meißen?

AfD-Stadtrat Thomas Kirste interessiert sich für slowakische Staatsbürger und vermutet sogar Sozialbetrug. Doch ist das tatsächlich so?

Von Andre Schramm
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Blick in Richtung Poststraße. Im Februar gab es in dem Viertel einen Vorfall, an dem Slowaken beteiligt waren.
Blick in Richtung Poststraße. Im Februar gab es in dem Viertel einen Vorfall, an dem Slowaken beteiligt waren. © Claudia Hübschmann

Meißen. Thomas Kirste macht sehr gern von seinem Anfrage-Recht als Stadtrat Gebrauch. Eine seiner letzte Anfragen an die Meißner Stadtverwaltung widmete sich einer Bevölkerungsgruppe, die bislang kaum öffentlich in Erscheinung getreten ist: den Slowaken. Im Vorspann zu seinen Fragen ist von einem angeblich ungewöhnlich hohen Zugang slowakischer Staatsbürger nach Meißen die Rede. „Da unter diesen Zuzüglern viele Kinder beobachtet werden, wird von verschiedenen Seiten eine neue Strategie des Missbrauchs der EU-Freizügigkeit zur Abschöpfung von Geldern aus dem Sozialstaat gemutmaßt“, heißt es da.

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