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Staatsanwaltschaft klagt Moritzburger Ärztin wegen falscher Corona-Atteste an

Eine Ärztin aus Moritzburg soll Gefälligkeitsatteste wie Befreiungen von der Maskenpflicht ausgestellt und damit bis zu 60.000 Euro verdient haben. Ihr Verteidiger weist die Vorwürfe zurück.

Von Ulrich Wolf & Ines Mallek-Klein
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In diesem Haus in Moritzburg praktizierte Medizinerin Bianca W. weiter, obwohl die Landesdirektion Sachsen ihre Approbation auf Eis gelegt hatte.
In diesem Haus in Moritzburg praktizierte Medizinerin Bianca W. weiter, obwohl die Landesdirektion Sachsen ihre Approbation auf Eis gelegt hatte. © SZ/Ines Mallek-Klein

Moritzburg/Dresden. Die Staatsanwaltschaft Dresden klagt die Moritzburger Ärztin Bianca W. an. Sie soll während der Corona-Pandemie in 549 Fällen ihren Patienten falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben, um sie etwa vom Tragen des Mund-Nasen-Schutzes zu befreien. Andere Atteste hätten ein generelles Impfverbot oder Covid-Testungen nur über den Speichel erlaubt.

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