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Studenten auf Paddeltour: In Meißen über das Klima diskutieren

Eine Gruppe Lehramtsstudenten landet am Mittwoch in Meißen an, um am Abend mit den Bürgern über Klimapolitik ins Gespräch zu kommen.

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Symbolfoto: Vor kurzem paddelte Sächsische.de-Redakteur Andre Schramm noch selbst über die Elbe. Nun begibt sich eine Truppe Studierender aus Dresden auf den Fluss und macht auch in Meißen Station.
Symbolfoto: Vor kurzem paddelte Sächsische.de-Redakteur Andre Schramm noch selbst über die Elbe. Nun begibt sich eine Truppe Studierender aus Dresden auf den Fluss und macht auch in Meißen Station. © Claudia Hübschmann

Meißen. Eine Seminargruppe der TU Dresden will am Mittwoch in Meißen mit Bürgerinnen und Bürgern über Klimapolitik diskutieren. Das hat die Universität in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Die Truppe angehender Ethik- und Philosophielehrender startet am Montag, 3. Juni, zusammen mit ihrem Dozenten Markus Tiedemann zu einer Kanufahrt die Elbe hinunter. Auf ihrem Weg von Königsstein nach Torgau machen sie Halt in den Gemeinden am Fluss und wollen dort mit Menschen ins Gespräch kommen – auch und gerade über kontroverse Themen.

Am 5. Juni, also am Mittwoch, steht Meißen auf dem Plan. In der Aula des Sankt Afra Gymnasiums wollen die Studierenden ab 19 Uhr mit Meißnern ins Gespräch kommen. Der Abend steht unter dem Motto "Brennpunkt Klima. Generationengerechtigkeit versus Bürgerliche Selbstbestimmung?". Am jeweils folgenden Tag sind Personen aus den Gemeinden eingeladen, eine Station mitzupaddeln. Bedingung sind allein die Einhaltung von Diskursregeln und die Bereitschaft, möglicherweise mit einer Person in einem Boot zu sitzen, die eine andere Meinung vertritt.

Mit den Diskussionsabenden wollen die Studierenden einen Beitrag leisten, der im sächsischen Wahljahr besonders spürbaren Polarisierung der Gesellschaft einen Moment der Verständigung entgegenzusetzen. Gleichzeitig werden die Studierenden auch wissenschaftlich tätig: Mit Fragebögen und Interviews betreiben sie soziologische Forschung, deren Ergebnisse im kommenden Wintersemester ausgewertet werden. (SZ)