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Kreis Meißen: Tischler als neuer Traumberuf

In diesem Ausbildungsjahr haben sich mehr Schulabgänger als in den Vorjahren für einen Handwerksberuf entschieden. In einigen Fällen war Corona schuld.

Von Ines Mallek-Klein
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In wenigen Tagen beginnt für Jahn Baumgärtel in der Tischlerei Auerbach und Hahn GmbH in Grumbach das dritte und letzte Ausbildungsjahr. Er hat durch Corona in seinen Traumberuf gefunden.
In wenigen Tagen beginnt für Jahn Baumgärtel in der Tischlerei Auerbach und Hahn GmbH in Grumbach das dritte und letzte Ausbildungsjahr. Er hat durch Corona in seinen Traumberuf gefunden. © Claudia Hübschmann

Wilsdruff/Meißen. Jahn Baumgärtel lässt das Schleifpapier routiniert über das Kiefernholz gleiten. Es ist das mit der besonders feinen Körnung. Er steht in der Grumbacher Werkstatt der Tischlerei und Zimmerei Auerbach & Hahn GmbH. Es duftet herrlich nach frisch gesägtem Holz. Und auf den Arbeitsböcken liegen, fein säuberlich nebeneinander aufgereiht, drei Rahmen von Kastenfenstern. Fertig zusammengeleimt, lässt sich nur erahnen, dass hier weit mehr als ein Dutzend Bauteile fachmännisch zusammengefügt wurden. In Handarbeit, ohne CNC Maschine, denn die haben wir hier gar nicht, so Jahn Baumgärtel. Für ihn beginnt in wenigen Tagen das dritte Lehrjahr als Tischlergeselle. Er will die dreijährige Ausbildungszeit verkürzen und noch in diesem Jahr sein Gesellenstück abliefern. Es wird eine Relaxliege für Saunabesucher werden.

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