Fast ein Totalausfall: Enorme Frostschäden bei den Winzern im Elbland
Nach den drei April-Frostnächten wird die Weinernte im sächsischen Elbland zum größten Teil ausfallen. Das sagte der Vorsitzende des Weinbauverbandes Sachsen Felix Hößelbarth am Mittwoch Sächsische.de. "Die Schäden sind massiv", sagte er. "Die meisten Weinstöcke werden überleben, in diesem Jahr aber keinen Ertrag bringen." Die Frostschäden fallen dabei wegen unterschiedlicher Kaltluftströme differenziert aus. So melden die Gebiete am Goldenen Wagen in Radebeul einen Totalausfall, an der Friedensburg aber nur 40 Prozent. Noch größer sind die Verluste in weniger geschützten Arealen, so bei Schloss Proschwitz oder Wackerbarth. Insgesamt werden mindestens 75 bis 80 Prozent der Ernte zerstört worden sein. "Der 24er-Jahrgang wird ein sehr kleiner werden", so Hößelbarth.