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Rettungskräfte verspäten sich

Wegen der Witterung sind die Fahrer der Johanniter nicht immer pünktlich. Außerdem gibt es mehr Einsätze wegen Stürzen.

Von Martin Skurt
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Nicht immer schaffen es Rettungskräfte im Winter rechtzeitig zum Unfallort. Oder sie bleiben stecken wie hier in Herzebrock-Clarholz, Nordrhein-Westfalen.
Nicht immer schaffen es Rettungskräfte im Winter rechtzeitig zum Unfallort. Oder sie bleiben stecken wie hier in Herzebrock-Clarholz, Nordrhein-Westfalen. © Andreas Eickhoff/dpa

Landkreis. Trotz der kalten Wintertemperaturen gab es in den vergangenen Tagen nicht mehr Rettungseinsätze der Johanniter. Das teilt Katja Böhme mit, Pressesprecherin für den Regionalverband Meißen/Mittelsachsen. So teilen die Rettungswachen der Region mit, dass Menschen momentan unnötige Wege vermeiden. Der Rettungsdienst der Johanniter versorge und transportiere allerdings mehr Menschen, die wegen der Kälte gestürzt sind.

Dafür gebe es weniger Verkehrsunfälle mit verletzten Personen, so Katja Böhme. Denn aufgrund der Witterung würden die Autos langsamer fahren. Nachts sei es hingegen ruhiger. Das ist unabhängig von der Witterung. Problematisch sei aber, dass sich Rettungsfahrzeuge in der Dunkelheit selbst blenden: durch Blaulicht bei Schneefall und Verwehungen.

Ein weiteres Problem ist: "Tatsächlich hatten wir aufgrund der Wetterlage erhebliche Schwierigkeiten, unsere Hilfsfrist von zehn Minuten einzuhalten", sagt die Sprecherin des Regionalverbands der Johanniter. Wie alle anderen, sind sie auf die Beräumung der Straßen durch den Winterdienst angewiesen. Die Johanniter bitten deshalb um Verständnis, wenn sie länger brauchen als üblich.

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