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Vor Gericht in Meißen: Richter urteilt außergewöhnlich

Ein 21-jähriger Landwirt aus Meißen fährt zweimal betrunken mit dem Auto. Der Führerschein ist weg, aber er braucht ihn für die Arbeit.

Von Martin Skurt
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Ein 21-jähriger Meißner hat seinen Führerschein verloren. Deshalb darf er nicht mehr Erntemaschinen wie einen Mähdrescher fahren. Sein Chef muss ihn deshalb wohl kündigen.
Ein 21-jähriger Meißner hat seinen Führerschein verloren. Deshalb darf er nicht mehr Erntemaschinen wie einen Mähdrescher fahren. Sein Chef muss ihn deshalb wohl kündigen. © André Schulze (Symbolbild)

Meißen. Zweimal hat die Polizei einen jungen Mann aus Meißen erwischt. In beiden Fällen ist er betrunken mit dem Auto gefahren. Einmal hatte er einen Promillewert von 1,1, das andere Mal 1,2. Die Taten beging er in diesem Jahr, die letzte stammt aus dem Juli. Nun sitzt der 21-Jährige vor Gericht und muss sich verantworten. Am Verhandlungstag trägt er einen schwarzen Anzug, mit roter Krawatte und weißem Hemd. Er drückt sich gewählt aus und spricht offen, arbeitet als Landwirt in Nossen.

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