Meißen. Welche medizinische Behandlung möchte ich erhalten? Wer darf eigentlich das Paket bei der Post abholen? Wer kümmert sich um anstehende Zahlungen? Und wie war doch gleich der Login beim Mobilfunkanbieter? Im Ernstfall sollen Vorsorge-Dokumente regeln, welche Angehörigen und Vertrauenspersonen sich um solche Fragen und wichtige Angelegenheiten kümmern sollen oder entscheiden dürfen, wenn man dazu selbst nicht mehr in der Lage ist.

"Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung schaffen klare Verhältnisse für Betroffene. Liegen diese wichtigen Dokumente nicht vor, muss unter Umständen zunächst ein Betreuer vom Gericht bestellt werden. Das kann Angehörige vor zusätzliche, vermeidbare Aufgaben stellen“, erklärt Sylvia Neubert von der Verbraucherzentrale Sachsen im Vorfeld der Veranstaltung.

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Im Rahmen der "Plauderstunde Vorsorge" erhalten Interessenten erste Informationen und einen Überblick zu den Vorsorgemöglichkeiten mit Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung. Zu Gast sind an dem Nachmittag u.a. Geert Mackenroth, Vorsitzender der Senioren-Union, Kreisverband Meißen, und Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen sowie mehrere Rechtsexperten. Die Veranstaltung findet im Eventraum (An der Frauenkirche 4) statt und ist kostenfrei. Um Anmeldung unter 03521 4766770 wird gebeten. (SZ/asc)