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Erneut Streik im Rewe-Großlager in Nossen

Die Angebote der sächsischen Arbeitgeber im Großhandel gehen nicht weit genug. Deshalb streiken Beschäftigte bis zur nächsten Verhandlungsrunde weiter.

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Dem Streik im September am Rewe-Logistikzentrum in Nossen folgte in dieser Woche ein weiterer.
Dem Streik im September am Rewe-Logistikzentrum in Nossen folgte in dieser Woche ein weiterer. ©  Claudia Hübschmann (Archiv)

Nossen. In dieser Woche haben erneut Beschäftigte am Rewe-Logistikzentrum in Nossen-Starbach gestreikt. Es war die vierte Arbeitsniederlage im Kampf um höhere Löhne. „Die Arbeitgeber in Sachsen lassen sich sehr viel Zeit mit den Verhandlungen und die Beschäftigten warten, dass die Gehälter und Löhne endlich deutlich erhöht werden“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jörg Lauenroth-Mago. „Es gibt bundesweit schon Tarifabschlüsse im Groß- und Außenhandel, das hilft sicherlich. Doch das Tarifniveau in Sachsen ist deutlich niedriger, da müssen wir andere Wege gehen, damit die Abstände wieder kleiner werden. Aber davon sind die Arbeitgeber noch meilenweit entfernt. Deswegen werden wir die Streiks bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 5. November fortsetzen.“

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